Cronenberger Woche vom 10./11. Februar 2023
Sudbürger trafen sich zur Jahreshauptversammlung
Bürgerverein plant „normales“ Sudberg-Jahr
SUDBERG. Am vergangenen Freitag traf sich der Bürgerverein „Sudbürger“ zu seiner Jahreshauptversammlung. Im gut besuchten Restaurant „Haus Schnee“ zog Versammlungsleiter Udo Hinsche zunächst eine positive Bilanz der Veranstaltungen 2022 des 95 Mitglieder zählenden Vereins: „Nach der Pandemiephase war der Einstieg in die Festivitäten eine Herausforderung, die aber gelungen ist“, sagte Hinsche.
Nachdem er mit einem ausgeglichenen Kassenbestand abschließen konnte, zog sich Arno Lühdorf aus seinem Amt zurück. Guido Pepke wurde einstimmig zum neuen Kassierer gewählt. Vorsitzender Gerrit Langefeld gab anschließend einen Ausblick auf das Jahr und die kommenden Aktivitäten – nach zwei Jahren Pandemie soll es wieder ein „normales“ werden. So steht am 8. April das Osterfeuer auf dem Plan. Am 17./18. Juni folgt das Sudberger Sommerfest. Ebenso freut man sich schon auf den Sudberger Adventszauber am 9. Dezember.

Der „Sudbüger“-Vorstand: Kassenprüfer Richard Krüger, Kassierer Guido Pepke mit Vorgänger Arno Lühdorf und Kassenprüfer Martin Treckmann (hi. v.li.) sowie Susanne Schmahl, Gerrit Langefeld und Udo Hinsche (vo.).
Ein wichtiger Punkt war ebenso, wie es mit der Baustelle und der Umleitung über den Jöferweg und die Riedelstraße läuft. Hierzu konnte Gerrit Langefeld nicht nur vermelden, dass bisher alles ohne Probleme lief, sondern darüber hinaus, dass die Bauarbeiten wohl im März abgeschlossen würden. Dass endlich die schlechte Fahrbahn im Jöferweg saniert wird, steht wohl fest – aber möglicherweise erst in den nächsten zwei Jahren.
Das möchten die Sudbürger nicht hinnehmen: Gerrit Langefeld möchte sich für eine schnellere Lösung einsetzen, auch wenn er weiß, dass noch andere Straßen in Sudberg sanierungsbedürftig sind. Unter „Verschiedenes“ ließ sich von den „Nachbarn“ des Cronenberger Heimat- und Bürgerverein vermelden, dass man den Sudbergern bei Anschaffungen im öffentlichen Raum, wie zu Beispiel bei Bänken, gerne „unter die Arme“ greifen wolle.
Traurig zeigten sich die Sudbürger über die Schließung der Bäckerei „Sudberger Backes“ (die CW berichtete). Ein Laden beziehungsweise eine Bäckerei mit kleinem Lebensmittel-Sortiment wird von den Anwohnern nach wie vor gewünscht. Zwar verlief eine Anfrage bei einer Bäckerei-Kette negativ. Immerhin aber wolle der Laden-Vermieter das Geschäft nicht in Wohnraum umwandeln. Es soll, so drang durch, schon zwei Interessenten für den Laden geben.
Ebenso lässt die Sudbürger das Schicksal der ehemaligen Inhaberin Angela Rieks nicht kalt: Gerrit Langefeld rief dazu auf, die Geschäftsfrau bei der Suche nach einer 50-Quadratmeter-Wohnung zu unterstützen. | mue
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