Cronenberger Anzeiger vom 08. September 2021
Die „Sudbürger“ erschienen zu dem Stammtisch mit einer Vielzahl von Anliegen.
Sudbürger Stammtisch
Aufgelistete Anliegen
Nach der langen Zwangspause kam man am Sudberg nun schon zum zweiten Mal zum Stammtisch im Haus Schnee zusammen. Diesmal konnte Bezirksbürgermeisterin Miriam Scherff als Gast begrüßt werden.
Diese war zum Glück mit einem Notizbuch ausgestattet, denn die Anwesenden hatten so einiges auf dem Herzen, dem die Bezirksbürgermeisterin mal nachgehen solle. So fand ein interessierter Anwohner zum Beispiel im Zuge der Behebung eines Wasserrohrbruches in der Teschensudberger Straße heraus, dass dort noch Eternitrohre im Einsatz sind (dazu ein Sonderbericht auf Seite 10). Scherff wurde gebeten in Erfahrung zu bringen, wo diese in Cronenberg überall noch im Einsatz sind und ob es nicht bedenklich sei. Ein weiteres großes Thema war die von der Stadt auferlegte Pflicht eines Kanalanschlusses. Mehrere Anwohner stehen vor dem Problem, dass die Genehmigungen für ihre Regenwasser-Versickerungsanlagen auslaufen und sie seitens der Stadt aufgefordert sind, sich mit einer hohen Kostenbeteiligung anschliessen zu lassen. Diese Eigenanteile können bei Einfamilienhäusern bis hin zu 25.000 Euro reichen. Auch im Sinne einer „Schwammfunktion“ der Anlagen, solle diese Anschlusspflicht neu überdacht werden. Scherff gab an zunächst zu ermitteln, wie viele Cronenberger von der Problematik betroffen sind.
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