Wuppertaler Rundschau vom 09.11.2016
BU: Ein konstruktives Gespräch: Marion von Kürten, Rolf Tesche, Jochen Plate, Panagiotis Paschalis und Fred Simon
Unbefriedigende Situation
Cronenberger luden Dezernenten ein; Bürgervereinsvertreter im Gespräch mit Panagiotis Paschalis. Natürlich war auch das Bürgerbüro ein Thema.
von Eduard Urssu
Cronenberg. Der in Wuppertal für Bürgerbeteiligung und das Meldewesen zuständige Dezernent . Panagiotis Paschalis kam zu einem informellen Treffen mit den vier Cronenberger Bürgervereinen nach Cronenberg. Neben den Vorsitzenden Rolf Tesche (CHBV) und Jochen Plate (BHC) waren vom Küllenhahner Bürgerverein Fred Simon und von den Sudbürgern Marion von Kürten sowie Manfred Stader (CHBV) beteiligt.
Sie berichteten Panagiotis Paschalis, wie unzufrieden die Südhöhen-Bürger über die aktuelle Situation des Einwohnermeldeamtes am Steinweg sowie des Cronenberger Bürgerbüros sind. Eine Berücksichtigung des Stadtteils bei der in seiner Verantwortung liegenden Neustrukturierung des meldewesens haben die Bürgervereinsvertreter bereits zuvor angemahnt. Insbesondere verwiesen sie auf die bis zur Zentralisierung sehr gut funktionierenden Strukturen im Cronenberger Bürgerbüro und die dort noch immer vorhandene EDV-Anlage.
Auch die beschwerliche Anreise älterer und eingeschränkter Mitbürger zu einer zentralen Stelle wurde angesprochen. Panagiotis Paschalis bestätigte die auch in seinen Augen äußerst unbefriedigende Situation am Steinweg und die hohe Priorität, das zu ändern. Allerdings habe er bisher abgelehnt, ein bereitstehendes Budget von über fünf Millionen Euro zur Behebung der Steinwegproblematik am dortigen Standort zu investieren, da er diesen Standort für grundsätzlich ungeeignet halte.
Paschalis will diese Mittel lieber für eine „zentralisierte, große“ Lösung eines Bürgeramtes mit weitern Funktionen, etwa Straßenverkehrs- und Standesamt, verwenden. In die weitere Entwicklung dieser Ideen sollen auch dezentrale Varianten einfließen.
Die Bürgervereinsvertreter ließen keinen Zweifel an ihrer Entschlossenheit, auch weiterhin für das Cronenberger Bürgerbüro „mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln“, einzutreten.
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