Bergische Küche - Pottgebüdels

Pottgebüdels

Als Zutaten benötigen wir

125 g mittelfeine Graupen,
125 g Reis,
100 g Dörrobst (Pflaumen oder Äpfel; oder auch halb Pflaumen, halb Äpfel),
75 g große Rosinen,
1 gest. Teelöffel Salz.

Graupen, Reis, Dörrobst und Rosinen werden gut gewaschen. Dann legt man in eine vorgewärmte tiefe Schüssel ein Leintuch, das man vorher in heißes Wasser getaucht und gut ausgedrückt hat. Darauf gibt man lagenweise (!) die Zutaten und das Salz in das Tuch. Danach rafft man das Tuch zusammen und bindet es so zu, daß Raum zum Aufquellen bleibt. Läßt man zuwenig Raum zum Quellen, wird das Gericht zu fest; läßt man zuviel Raum, wird es zu weich. Man kann zur Not noch während der Kochzeit das Band loser binden.
In einem Kochtopf stellt man nun einen Steingutteller, legt den verschlossenen Beutel darauf und gibt so viel kochendes Wasser hinzu, daß der Beutel bedeckt ist. „Pottgebüdels“ muß 2 Stunden sehr langsam kochen. Beim Anrichten kann man je nach der Art der Mahlzeit entweder Vanillesauce oder ausgelassenen Speck dazu reichen. Oder man gibt braune Butter und Zucker darüber und serviert mit kaltem Braten, rohem Schinken oder Rauchfleisch.

- verfasst 2009-11-03 18:14 in Kategorie:

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