Cronenberger Woche vom 30./31. Januar 2009

Eintracht im Dörper Süden

Bürgerverein Sudbürger traf sich zur Mitgliederversammlung

Vorstand und Beirat des Bürgervereins „Sudbürger“: Sabine
Böttcher
(Vors.), Corinna Schlechtriem (Stv.), Michael Seidler
(Stv.), Marion von Kürten (Kassiererin), Wolfgang Meis und
Martin Treckmann (Kassenprüfer), Monika Ockenfels (Schrift-
führerin) sowie Maike Bauermann, Thomas Pudor, Achim
Wilhelms
und Rainer Wirtz (alle Beiräte).

Sudbürger-Chefin Sabine Böttcher und ihre Stellvertreter Corinna Schlechtriem so wie Michael Seidler durften sich nicht wundern, wenn die Blicke immer wieder zur Wand wanderten: An die Seitenwand des großen Saales der Gaststätte Ehrhardt waren DIN A 4-Blätter geklebt, auf denen die Aktivitäten 2008 und die Sudbürger Termine 2009 die Hingucker waren. „Wir haben wieder viel gemacht“, konnte denn auch Sabine Böttcher selbstbewusst feststellen.
Ein Thema ihres Rückblickes war natürlich der Dauerbrenner „Hösterey“. Es tut sich nichts mehr rund um die Firmenruine, ob, wann und was dort gebaut werde, sei offen, berichtete Sabine Böttcher. Infolge eines Sturmschadens habe man aber einen Blick in die Fabrik-Ruine werfen können, was man sah, sei positiv: „Die Fässer sind leer, so die erste Sudbürgerin weiter. Weiterer Streitpunkt: die Verkehrssituation von und nach Sudberg. Auch wenn Zählungen und Messungen der Stadt die Sudbürger-Auffassung nicht bestätigten, dass insbesondere die Berghauser Straße überlastet sei, gab Sabine Böttcher zu Protokoll: „Für uns bleibt es dabei, dass die Situation subjektiv schwierig ist“.
Alles andere als schwierig verhielt es sich mit den weiteren Sudbürger-Aktivitäten: Von Eulenstammtisch, Kanu-Tour oder auch Bienehaus-Besuch der Kleinen Sudbürger gab’s durchweg nur Positives zu berichten. Das Gleiche galt für das Osterfeuer: Das wurde zwar wegen Wintereinbruchs zum Maifeuer. Wie der Kassenbericht von Marion von Kürten zeigte, war das allerdings kein (finanzieller) Beinbruch, sondern sehr „einnahmeträchtig“.
Und den Kassenbericht durfte getrost Glauben geschenkt werden: „Die Kassenführung ist als vorbildlich zu bezeichnen“, attestierte Prüfer Martin Treckmann „Finanzchefin“ Marion von Kürten.
Apropos Sudbürger-Feuer: Wie bei der Aussprache zum neuen Jahr deutlich wurde, hofft der Bürgerverein auf mehr Helfer vor, während und nach dem Osterfeuer: Die Belastungsgrenze für die Aktiven sei erreicht, „das geht nicht wieder so“, stellte Sabine Böttcher klar: „Sonst müssen wir ein Osterfeuer vielleicht mal ausfallen lassen.“ Klare Worte gab’s auch zu den Problemen mit Jugendlichen-Treffs und „Randale“ auf Sudberg. Der Tenor nach Sachbeschädigungen, einem Hakenkreuz auf dem Reitplatz oder dem (Silvester-) Raketenbeschuss der Gaststätte Ehrhardt (die CW berichtete): „Da muss was passieren.“ Die Polizei will man verstärkt einbinden, denn: „Denen müssen mal Grenzen aufgezeigt werden“, hieß es.
Zwar waren Sabine Böttcher und Corinna Schlechtriem erst im September gewählt worden – um die Wahlen von Vorstand und Beirat wieder auf einen Termin zu bekommen, stellten sich beide Führungsgremien geschlossen zur Neuwahl: Abgesehen von Sabine (Simone) Schmitt, die nicht wieder kandidierte, wurde die Sudbürger-Führung komplett und ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Zudem nahmen sich die aktiven Sudbürger auch für dieses Jahr zahlreiche Aktivitäten vor: Wann was los ist im Dörper Süden kann unter www.sudbuerger.de in Erfahrung gebracht werden. Und die CW wird die Veranstaltungen natürlich wieder ankündigen!

- verfasst 2009-02-01 14:43 in Kategorie:

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