Wuppertaler Rundschau vom 26.10.2005

Die positive Bauvoranfrage, auf diesem Betriebsgelände 7 Cronenberg Reihenhäuser zu ernchten, wurde vorerst zurückgehalten. Jetzt sollen zunächst weitere Bodenproben ausgewertet werden. Eine Gefahr für Anwohner sieht die Umwetbehärde nicht, da „kein direkter Kontakt mit den Giftstoffen“ bestehe. Teile des Betnebshofes wurden dennoch vorsorglich eingezäunt. Foto: Eduard Urssu

Schwermetall-Alarm

Cronenberg: Chrom-6- Verbindungen gefunden

Die Bebauungspläne für das Gelände Sudberger Straße 49 wurden von der Bezirksvertretung Cronenberg bereits abgelehnt. Zu massiv hatte ein Investor die Bebauung auf der ehemaligen Betriebsstätte der Firma Hösterey geplant. Wie jetzt aus dem Umweltamt Wuppertal bekannt wurde, scheint aber eine, Bebauung mit Reihenhausbauten dort ohnehin nicht rentabel zu sein, da auf mögliche Investoren sehr hohe Sanierungskosten warten würden.
In der Produktionszeit der Firma Hösterey fielen bei der Werkzeugveredlung Schleifabfälle an, die heute im Falle einer Wohnbebauung
eine gründliche Sanierung des Geländes erforderlich machen würden. In Bodenproben, die von Anwohnern entnommen worden sind, konnte die hochgiftige Chrom-6-Verbindung nachgewiesen werden. „Chrom 6 ist hoch wasser- und gesundheitsgefährdend“, bestätigt Ansgar Toennes vom Umweltamt Wuppertal, „diese Form von Schwermetall haben auf diesem Gelände nicht erwartet.“ Um mit stichhaltigen Ergebnissen arbeiten zu können, entnahm das Umweltamt mit Hilfe der Feuerwehr eigene Bodenproben, deren Auswertung bis Ende der Woche vorliegen könnte.

- verfasst 2006-05-26 16:51 in Kategorie:

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