Westdeutsche Zeitung vom 1. Februar 2008

„Notfalls zählen wir die Autos selbst“

SUDBÜRGER Die Verkehrssituation im Ortsteil bleibt das Hauptproblem für den Bürgerverein.

Der Vorstand der Sudbürger bleibt heiter, ist aber bei Problemen intensiv am Ball.

Der vor zwei Jahren in Sudberg gegründete Bürgerverein „Sudbürger“, der sich die Vertretung örtlicher Interessen in Sachen Umweltschutz, Bebauung und Verkehrsführung zum Ziel gesetzt hat, aber auch das gedeihliche Miteinander der Bürger im südlichsten Bereich Cronenbergs nach Kräften fördert, kann auf ein abwechslungsreiches Geschäftsjahr 2007 zurückblicken. Das wurde auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Odenwaldhaus deutlich.

Bei der Werkzeugkiste und
anderen Aktionen im Einsatz

Vorsitzender Frank van Balen und seine Stellvertreterin Sabine Böttcher konnten bei ihrem Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr zahlreiche Aktivitäten nennen, die vom Vorstand und den Mitgliedern gestaltet wurden. Das reichte vom beliebten Osterfeuer über Themen- und Klönabende bis zur aktiven Beteiligung an der letzten Cronenberger Werkzeugkiste, einer stark nachgefragten Kanu-Tour an der Wupper bis zur Aktion „Sudberg piccobello“ und Kinder-Aktivitäten. Da auch die Kasse des Bürgervereins, die von Marion von Kürten geführt wird, sich als solide darstellte, verlief die Versammlung harmonisch und stellenweise heiter. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass man die Verkehrssituation und die Bebauungspläne in Sudberg weiterhin als problematisch ansieht und deshalb den begonnenen direkten Briefkontakt mit dem Oberbürgermeister Peter Jung intensivieren will.
Was die Verkehrssituation angeht, ist an eine Verkehrszählung gedacht. Tenor: „Notfalls machen wir das selbst!“ Auch bleiben Fragen rund um die weitere Nutzung des Hösterey-Geländes, das 2005 bekanntlich der Anlass für die gemeinsamen Aktivitäten Sudberger Bürger bot.
Fazit: Die Sudbürger bleiben am Ball. Bei den erforderlichen Vorstandswahlen hieß Wiederwahl die Devise, wenn auch die Vorstände nicht zuletzt angesichts des strammen Programms für das laufende Jahr unüberhörbar anmahnten: „Wir wünschen uns für die Zukunft mehr Beteiligung und Hilfe aus dem Mitgliederkreis.
es

- verfasst 2008-02-05 20:00 in Kategorie:

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